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#bvwp

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13. Studie des Österreicischen Umweltbundesamts zum #BVWP

Eine im Auftrag von #BUND, #NABU und #DIEGÜTERBAHNEN durchgeführte Studie des österreichischen Umweltbundesamtes zeigt, dass das bisherige Planungsverfahren nicht die aktuellen Anforderungen an Klima- und Naturschutz erfüllt und der Planungsprozess dringend angepasst werden muss, um die gesetzlichen und politischen Ziele zu erreichen. Straßenbauvorhaben, die diesen Zielen widersprechen, sollten aus dem Plan gestrichen werden und die #Schieneninfrastruktur umweltverträglich ausgebaut. Internationale Beispiele aus #Österreich, #Irland, #Wales und #Schottland zeigen, dass ein solcher Wandel möglich ist.

BUND für Naturschutz und Umwelt in Deutschland (2024), Planung und Bau von Verkehrsinfrastruktur in Deutschland zukunftsfest und zielorientiert ausrichten bund.net/service/presse/presse

BUND - BUND für Naturschutz und Umwelt in DeutschlandPlanung und Bau von Verkehrsinfrastruktur in Deutschland zukunftsfest und zielorientiert ausrichtenAktuelle Studie des österreichischen Umweltbundesamtes zeigt Handlungsspielraum.
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11. Alternativen zu den geplanten Straßenbauprojekten

Der #BUND hatte beim #Bundesverkehrswegeplan 2030 schon frühzeitig Alternativen zu rund 50 großen Fernstraßenprojekten eingeeicht. Diese wurden jedoch nicht oder nur unzureichend geprüft. Dies zeige, dass der #BVWP 2030 vor allem ein Ziel habe: "die Vormachtstellung des Autos in unserer Gesellschaft im wahrsten Sinne des Wortes zu zementieren".

BUND für Naturschutz und Umwelt in Deutschland, BUND-Alternativen zu überzogenem Fernstraßenneubau
bund.net/themen/mobilitaet/inf

BUND - BUND für Naturschutz und Umwelt in DeutschlandBUND-Alternativen zu überzogenem FernstraßenneubauDer BUND hat für 50 umstrittene Projekte des Bundesverkehrswegeplans umweltgerechte und kostengünstigere Alternativen gemeldet. Sehen Sie selbst!
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8. Zusammenfassende Kritik am #BVWP

"#Verkehrsinfrastruktur: #Straßenbau erhöht den Verkehr, nicht die #Mobilität! …Unzählige Projekte zum Aus- und Neubau von Straßen

- führen nicht zu mehr Mobilität, sondern nur zu mehr Verkehr,
- durchschneiden Landschaften, zerstören Ökosysteme und schaden der Biodiversität,
- verhindern, dass genug Geld in den Erhalt der bestehenden Infrastruktur und die Finanzierung von Projekten des öffentlichen Verkehrs fließt,
- schaden Umwelt- und Klimazielen und verbauen die Lebenschancen zukünftiger Generationen und
- resultieren in der Überforderung der Planungs- und Genehmigungsbehörden, was zu langen Umsetzungszeiten führt."

BUND für Naturschutz und Umwelt in Deutschland, Verkehrsinfrastruktur: Straßenbau erhöht den Verkehr, nicht die Mobilität.
bund.net/themen/mobilitaet/inf

BUND - BUND für Naturschutz und Umwelt in DeutschlandVerkehrsinfrastruktur: Straßenbau erhöht den Verkehr, nicht die MobilitätObwohl das Verkehrsaufkommen seit über 20 Jahren nicht mehr steigt, werden immer mehr Straßen gebaut. Eine Politik, die der Umwelt massiv schadet!
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7. Kritik an der Kosten-Nutzen-Analyse im #BVWP

Eine Kosten-Nutzen-Analyse entscheidet über den Bau von Autobahnen und #Bundestraßen. Die hierfür im #BVWP verwendeten Zahlen sind zehn Jahre alt und überholt. #TransportAndEnvironment haben Zahlen aktualisiert und stellten feste, dass bei 2/3 der Projekte die zu erwartenden Kosten den gesellschaftlichen Nutzen übersteigen und sie nicht umgesetzt werden dürften.

Transport & Environment (2024), Wie das Verkehrsministerium mit veralteten Daten plant.
transportenvironment.org/te-de

Transport & EnvironmentWie das Verkehrsministerium mit veralteten Daten plantDas Verhältnis von Nutzen zu Kosten entscheidet über den Bau von Autobahnen und Bundesstraßen.
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6. Die Macht der #Straßenbaulobby

"Jedes noch so gute Netzwerk, jede engagierte Politik, jeder noch so effektive #Lobbyismus braucht ein Fundament als Basis, einen theoretischen Unterbau als Legitimation. Für die Befürworter:innen des ungebremsten Fernstraßenbaus ist diese Basis der Bundesverkehrswegeplan (BVWP).
Der #BVWP 2030 […] geht […] von einem massiv steigenden Pkw- und Lkw-Verkehr aus und beinhaltet mehr als 1300 Straßenbauprojekte, die als „bauwürdig“ gelten. Der Infrastrukturplan ist damit die Überlebensgarantie der #Straßenbauindustrie, er ist die Lizenz zum immerwährenden Autobahn- und Bundesstraßenbau. […]
Dank der zahlreichen angenommenen vorteilhaften Nutzenkategorien – im letzten #BVWP ist beispielsweise noch der „implizite Nutzen“ hinzugekommen, der zusätzliche Fahrten mit dem Pkw positiv bewertet – ist es nahezu unmöglich, ein Projekt vorzuschlagen, das nicht die Schwelle für die Umsetzbarkeit, ein Nutzen-Kosten-Verhältnis größer 1 (Nutzen > Kosten), erreicht. Der Idealzustand gemäß BVWP-Bewertungsschema wird somit zur grauen #Dystopie: eine vollständig betonierte Fläche, auf der sich ein Maximum an Verkehr abwickeln und in dem sich jeder Weg von A nach B auf kürzester Strecke und unter minimalem Zeitaufwand realisieren lässt.“

#Greenpeace e.V. (2024), Asphalt statt Alternativen. Die Macht der Straßenbaulobby in Deutschland eine Recherche greenpeace.de/publikationen/as

www.greenpeace.deAsphalt statt AlternativenDas Interessengeflecht beim Fernstraßenbau ist ähnlich dicht wie das deutsche Straßennetz und reicht von der Bauindustrie über die Autokonzerne bis zu den Hochschulen.
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3. #Naturzerstörung und Emissionen

Der Neu- und Ausbau von #Autobahnen und #Bundesstraßen würde #Wälder und #Moore vernichten, in denen über 7,5 Millionen Tonnen CO₂ gebunden sind. Dies belegt eine neue Analyse von Greenpeace, die erstmals anhand von Geodaten den Verlust von natürlichen Kohlenstoffspeichern durch den umstrittenen #Fernstraßenbau beziffert. Die mit der #NaturwaldAkademie durchgeführte Auswertung zeigt: Die rund 10.000 Kilometer #Straßenprojekte des aktuellen Bundesverkehrswegeplans (#BVWP) von Verkehrsminister Volker #Wissing (ehemals #FDP) zerstören mehr als 5.600 Hektar Wald- und mehr als 1.000 Hektar #Moorflächen - das entspricht fast 8.000 (Wald) bzw. 1.400 (Moor) Fußballfeldern. Im BVWP von 2016 werden diese Eingriffe in natürliche Kohlenstoffspeicher nicht beziffert.

#Greenpeace e.V. (2024), #Klimaschutz gerät unter die Räder: Geplanter #Straßenbau bedroht #Wälder und #Moore.
greenpeace.de/publikationen/ge

www.greenpeace.deKlimaschutz gerät unter die Räder: Geplanter Straßenbau bedroht Wälder und Moore
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2. Kritik an der #Verkehrsprognose, die dem #BVWP zugrunde liegt:

Eine von @greenpeace_de und #TransportAndEnvironment in Auftrag gegebene und von #Prognos durchgeführte Studie zeigt, wie der Straßenverkehr bereits mit wenigen veränderten Annahmen deutlich weniger zunimmt und entsprechend weniger zusätzliche Straßen benötigt werden.

Würden effektive #Klimaschutz-Maßnahmen eingeführt und einige fragwürdige Annahmen der Studie realistischer eingeschätzt, würde der motorisierte Inidividualverkehr von 917 Mrd. Personenkilometern im Jahr 2019 schon bis 2030 auf 673 Mrd. sinken.

#Greenpeace e.V. (2024), „Alternatives Verkehrsszenario für Deutschland“.
greenpeace.de/publikationen/gr

www.greenpeace.deGreenpeace VerkehrsszenarioEin alternatives Verkehrsszenario zeigt, wie der Straßenverkehr bereits mit wenigen veränderten Annahmen deutlich weniger zunimmt und entsprechend weniger zusätzliche Straßen benötigt werden.
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Eine Quellensammlung zum #Bundesverkehrswegeplan

1. #Straßenbau erzeugt neuen Verkehr (#induzierterVerkehr)

Wie wirkt sich der Ausbau von #Autobahnen auf den #Verkehrsfluss aus?
Ein Vorher-Nachher-Vergleich von acht innerhalb der vergangenen zwölf Jahre ausgebauten Autobahnabschnitten.

Greenpeace e.V. (2023), Stauausbau: Warum der Ausbau von Autobahnen nicht gegen Staus hilft.
greenpeace.de/publikationen/st

www.greenpeace.deStauausbau: Warum der Ausbau von Autobahnen nicht gegen Staus hilftWie der Ausbau von Autobahnen weitere Engpässe erzeugt – eine Datenanalyse

Stand heute (1.12.24) sind etwas mehr als 10.000 Mitzeichnungen bei der #Bundestagspetition zur Reform des Bundesverkehrswegeplans eingegangen.

Die Petition fordert, die Bundesverkehrswegeplanung an die internationalen und nationalen #Naturschutz- und #Klimaziele anzupassen. Vorrang sollen Erhalt von Brücken, Straßen und Schienen und der Ausbau des Schienennetzes haben.

Bis 13.12. sind 30.000 Mitzeichnungen erforderlich, damit die #Petition in einer öffentlichen Ausschusssitzung angehört wird.

Bitte unterzeichnet und helft mit, die Petition zu verbreiten!

Alter und Nationalität sind egal, alle können mitmachen.

In den folgenden Tröts findet ihr eine Quellensammlung mit Kritiken, Studien, Rechtsgutachten und Reformvorschlägen zum #BVWP.

@verkehrswende

epetitionen.bundestag.de/petit

epetitionen.bundestag.dePetitionen: Petition 173482

Petition an den Bundestag zur Überarbeitung des Bundesverkehrswegeplans:
- Anpassung an Klimaziele
- Priorität für den Schienenverkehr

Bitte unterzeichnen!

parentsforfuture.de/de/bvwp

direkt zur Petitionsseite:
epetitionen.bundestag.de/petit

(Um eine Petition an den Bundestag zu unterzeichnen muss man sich einmalig anmelden)

#verkehrswende
#vcd
#klimaschutz
#klimakrise
#bvwp
#parentsforfuture

#NABU und #ParentsForFuture haben eine #Bundestagspetition für die lange überfällige Reform des #Bundesverkehrswegeplan​s (#BVWP) gestartet.
Der derzeitige BVWP basiert auf dem längst überholten Konzept "Vorhersagen und Bereitstellen" (#PredictAndProvide): die zugrunde liegende #Verkehrsprognose geht von einem stetig wachsenden Kfz-Verkehr aus und in d.Folge wird d. Straßennetz fortwährend ausgebaut. Aufgrund d. einseitigen Nutzenkategorien im Bewertungssystem d. BVWP
epetitionen.bundestag.de/petit

#NABU und #ParentsForFuture haben eine #Bundestagspetition für die lange überfällige Reform des #Bundesverkehrswegeplan​s (#BVWP) gestartet.

Der derzeitge BVWP basiert auf dem längst überholten Konzept "Vorhersagen und Bereitstellen" (#PredictAndProvide): die zugrunde liegende #Verkehrsprognose geht von einem stetig wachsenden Kfz-Verkehr aus und in der Folge wird das Straßennetz fortwährend ausgebaut. Aufgrund der einseitigen Nutzenkategorien im Bewertungssystem des BVWP erreichen nahezu alle Straßenbauprojekte die Mindestanforderung für die Umsetzung. Die Prognose wird dabei zur selbsterfüllenden Prophezeiung: Neue Straßen erhöhen die Attraktivität von Pkw und Lkw und führen dadurch zu mehr Verkehr und mehr Staus (#induzierterVerkehr). Der logische Endpunkt dieser Entwicklung ist eine vollständig zubetonierte Natur. Eine Trendumkehr wird angesichts der derzeitigen und zu erwartenden katastrophalen Steigerung von #Erderhitzung und #Artensterben immer dringlicher.

Die Forderungen der #Petition:

🌍 Anpassung an #Naturschutz- und #Klimaziele: Die Bundesverkehrswegeplanung soll sich an internationalen und nationalen Umwelt- und Klimazielen orientieren.
🚉 #Schienen und #Brücken im Fokus: Vorrang sollen Erhalt von Brücken und Straßen sowie der Ausbau des Schienennetzes haben, statt Straßenneubauten.
🔍 Überprüfung und Priorisierung: Geplante Verkehrsprojekte sollen auf Natur- und Klimaziele geprüft und neu priorisiert werden; Verkehrs-#Ausbaugesetze sind entsprechend anzupassen.
⚠️ #Klimakrise als größte Gefahr: #Erderwärmung, #Artensterben und #Ökosystem-Zusammenbrüche bedrohen die Zivilisation und erfordern sofortige Maßnahmen zur CO2-Reduktion, vor allem im #Verkehr.
🚗 Fehlende #Klimaziele im #Verkehr: Der Sektor verfehlt regelmäßig Klimaziele, auch durch den Fokus auf #Straßenbau; das #Klimaschutzgesetz (#KSG) behindert zusätzliche Emissionsreduktionen.
🚆 Soziale und klimagerechte Mobilität: Notwendig sind nachhaltige Infrastruktur und attraktiver, bezahlbarer #Schienenverkehr, um #Straßenverkehr zu reduzieren.
📉 Finanzielle Prioritäten: Anstatt Straßenneu- und ausbau wird Finanzierung für Erhalt und #Sanierung bestehender #Infrastruktur benötigt.
🔥 Fehlerhafte CO2-Berechnungen: Die aktuellen BVWP-#Emissionsberechnungen sind zu niedrig angesetzt; neue #Bedarfsplanung soll korrekte Grundlagen für Gesetzesanpassungen schaffen.
🏞️ Weniger Natur- und #Flächenverbrauch: Verkehrsvorhaben sollen #Treibhausgasemissionen und #Flächenversiegelung reduzieren, um eine nachhaltige Infrastrukturentwicklung zu fördern.
📊 Umfassende #CO2Bilanz: Alle Projekte sind auf CO2-Bilanz sowie Flächen- und #Ressourcenverbrauch zu prüfen.
🇩🇪 Ziele für den #BVWP 2040: Der kommende Bundesverkehrswege- und #Mobilitätsplan braucht verpflichtende Leitlinien für nachhaltige #Verkehrspolitik, basierend auf zukunftsorientierten Modellen.
🤝 Beteiligung der Bürger:innen: Eine zukunftsfähige #Verkehrsentwicklung erfordert umfassende #Beteiligung der Öffentlichkeit und von Umweltverbänden.

@verkehrswende
@parents4future
@NABU_Klima_Energie
@bmdv

✍️ HIer unterzeichnen:
epetitionen.bundestag.de/petit